Langsam steigen die Temperaturen, die ersten Blumen blühen und die Vögel kehren zurück – der Frühling ist da. Es ist auch der perfekte Zeitpunkt für Unternehmen, um ihre IT-Infrastruktur einem gründlichen Frühjahrsputz zu unterziehen und die schwerfällige Legacy-Software zu entstauben. Der IT-Dienstleister Avision zeigt, welche Schritte dabei zu einem nachhaltigen Erfolg führen.
Legacy-Software ist ein immer präsentes Thema in größeren IT-Infrastrukturen, oft bildet sie sogar das technologische Rückgrat. Auch wenn der Code in den meisten Fällen seine Aufgaben erfüllt, sind Legacy-Systeme schwer zu warten, teuer im Betrieb und ein großes Hindernis bei der Integration neuer Technologien. Warum den anbrechenden Frühling also nicht nutzen, um veralteten, unübersichtlichen und ineffizienten Code ordentlich aufzuräumen? Wie der IT-Dienstleister Avision weiß, kommt es bei der Analyse und Modernisierung auf eine Reihe wichtiger Schritte an, um die Stabilität des Systems nicht zu beeinträchtigen:
Bestandsaufnahme durchführen
Wie ist es um den Code bestellt? Welche Komponenten sind noch im Einsatz – und welche seit Jahren nicht mehr? Welche Abschnitte haben lange keine Überarbeitung erfahren und welche verursachen immer wieder Schwierigkeiten? Diese Frage sollten Unternehmen in einem ersten Schritt klären. Übergeordnetes Ziel muss es dabei sein, veralteten und ineffizienten Code zu identifizieren, einzelne Bereiche für die Modernisierung zu priorisieren und Unnötiges zu entfernen. Für die Code-Analyse stehen dabei praktische Tools wie Klocwork, Structure101 oder SonarQube zur Verfügung, die Struktur, Qualität und Abhängigkeiten auswerten. Automatisierte Tests können sicherstellen, dass ein Entfernen von Code-Abschnitten keine negativen Auswirkungen auf die Funktionalität hat.
Code optimieren
Nach der Verschlankung der Code-Basis sollten Unternehmen ihre Legacy-Systeme kontinuierlich modernisieren, ohne dabei die Funktionalität zu verändern. Dafür eignet sich besonders ein Refactoring-Ansatz, bei dem Entwickler in kleinen, inkrementellen Schritten beispielsweise Abhängigkeiten auflösen, komplexe Methoden vereinfachen oder ineffiziente Algorithmen ersetzen. Auch dabei können automatisierte Tests helfen, damit Veränderungen am Code nicht zu Beeinträchtigungen der Leistung oder der Funktionalität führen.
Code modulisieren
Die meisten Legacy-Systeme sind monolithisch aufgebaut, haben also alle Funktionen in einem Code-Block integriert. Das erschwert nicht nur die Wartung, sondern auch die Skalierbarkeit und Flexibilität. Abhilfe schaffen modulare Systeme wie Modulithen und Microservices, die auf kleinere, unabhängige Einheiten setzen. Auf diese Weise können Unternehmen ihren Code einfacher warten und steigern gleichzeitig die Skalierbarkeit sowie Flexibilität ihrer Software.
CI/CD implementieren
Die Automatisierung von Tests und Deployments stellt auch bei einem gründlichen Frühjahrsputz sicher, dass Systeme weiterhin stabil laufen. Durch den Einsatz von Continuous Integration (CI) und Continuous Deployment (CD) können Unternehmen Änderungen schnell und sicher in die Produktionsumgebung integrieren, ohne die Stabilität zu gefährden – etwa mit Unit-, Integrations- und End-to-End-Tests.
Technologien aktualisieren
Veraltete Tools und schwerfällige Programmiersprachen blockieren den wichtigen digitalen Fortschritt. Um die Wartung und Weiterentwicklung der Systeme zu vereinfachen, sollten Unternehmen daher verstaubte Technologien identifizieren und entsprechende Upgrades gezielt einplanen. Dazu zählt etwa die Migration auf ein neues Framework, die Einführung von Container-Lösungen oder die Nutzung von Cloud-Diensten.
Systeme überwachen
Der Software-Frühjahrsputz kann nur ein Startschuss für eine kontinuierliche Verbesserung sein. Für Unternehmen bedeutet das: technische Schulden regelmäßig überwachen und Systeme ständig weiterentwickeln. Dabei unterstützen Monitoring- und Alert-Systeme sowie Tools zur Kontrolle der Code-Qualität.
„Ein gründlicher digitaler Frühjahrsputz kann zeitaufwändig und herausfordernd sein, aber seine langfristigen Vorteile überwiegen bei Weitem“, verdeutlicht Nadine Riederer, CEO von Avision. „Er stellt die Weichen für weniger Komplexität, geringere Wartungs- und Betriebskosten sowie eine höhere Flexibilität für zukünftige Anforderungen.“
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