Auch mit begrenzten Budgets können Unternehmen ihren in die Jahre gekommenen Legacy-Systemen neues Leben einhauchen. Der auf Software-Revival spezialisierte IT-Dienstleister Avision zeigt, wie das gelingt.
Neben fehlendem Fachpersonal und Zeitmangel sind es vor allem knappe Budgets, die IT-Abteilungen davon abhalten, ihre Legacy-Software zu modernisieren. Hinzu kommen Risiken für den Geschäftsbetrieb, denn Legacy-Systeme sind meist tief in die Prozesse und Abläufe des Unternehmens integriert. Ein einfaches „Weiter so“ ist jedoch keine Alternative – veraltete Software ist ein dankbares Ziel für Cyber-Angriffe, die Sicherheitslücken und fehlende Updates ausnutzen. Sie bedeuten oft auch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber flexibleren, modernen Systemen und erfordern langfristig exorbitante Wartungskosten. Es modernisiere sich also, wer kann – auch Unternehmen mit kleineren Budgets. Avision stellt sieben Maßnahmen vor, die dabei helfen:
1. Staatliche Förderungen. In Deutschland stehen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene eine Reihe von Subventionen für die Modernisierung von IT-Systemen zur Verfügung. Die Bundesnetzagentur listet etwa die „Förderprogramme für Ihr Digitalisierungvorhaben“ auf. Darüber hinaus können sich Unternehmen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für spezielle Digitalisierungs- und Innovationskredite bewerben.
2. Strategische Partnerschaften. IT-Dienstleister bieten oftmals maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle an, die eine Modernisierung auch mit kleineren Budgets ermöglichen. Dabei gehen die Anbieter mit der Modernisierung in Vorleistung und erzielen ihren Gewinn durch langfristige Wartungs- und Supportverträge. Aber auch die Einsparungen, die aus dem Einsatz einer effizienteren Technologie entstehen, tragen zur Refinanzierung bei.
3. Refactoring statt Rewriting. Nicht die gesamte Code-Basis muss im Zuge einer Modernisierung zwangsläufig auf dem Altmüll landen. Oft ist es effizienter und kostengünstiger, nur einzelne Stellen neuzuschreiben, ohne dabei grundlegende Funktionen zu verändern. Ein Refactoring kann Wartungskosten senken und die Leistung steigern.
4. Iterative Modernisierung. Ein vielversprechender Ansatz für eine schrittweise Ablösung von Legacy-Software ist das sogenannte Strangler Pattern. Dabei entwickeln Unternehmen neue Funktionen in moderneren Systemen, die sie so lange Schritt für Schritt in das Altsystem integrieren, bis dieses schließlich vollständig abgelöst ist.
5. Isolation von Legacy-Software. Eine mögliche Zwischenlösung während einer parallelen Neuentwicklung besteht darin, veraltete Systeme zu isolieren und nur die notwendigsten Funktionen beizubehalten. Auf diese Weise lässt sich das Risiko von Sicherheitslücken begrenzen, während Unternehmen nur das Nötigste an Zeit und Ressourcen investieren müssen.
6. Fokus auf essentielle Software. Eine automatisierte Analyse des tatsächlich in der Produktion genutzten Codes kann ein Legacy-System bereits erheblich verkleinern. So optimiert kann es eventuell auf einem kleineren Server oder sogar in der Cloud laufen – mit weniger Kosten und geringerem Wartungsaufwand. Auch für eine spätere, vollständige Modernisierung sind auf diese Weise die ersten Weichen gestellt.
7. Open Source nutzen. Quellcode-offene Technologien bieten kostengünstige Alternativen, um neue Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig Kosten zu sparen. Viele dieser Tools sind leicht zu integrieren und bieten moderne Funktionen ohne hohe Investitionen.
„Die Modernisierung von Legacy-Software ist eine große Herausforderung für Unternehmen mit knappen Budgets, dennoch ist es möglich“, unterstreicht Nadine Riederer, CEO von Avision. „Fakt ist: Die Modernisierung der eigenen IT-Systeme ist unausweichlich – und es gibt zahlreiche Wege, dieses Ziel zu erreichen. Fast wichtiger als die letztendlichen Kosten ist daher die Initiative der Unternehmen, um etwas zu verändern und entsprechende Projekte anzustoßen.“
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